Mitarbeiterbindung messen, verstehen und wirksam verbessern
Lerne, wie moderne HR-Teams durch People Analytics Kündigungsrisiken früher erkennen, Fluktuationskosten drastisch senken und eine stabile, engagierte Belegschaft aufbauen.
Wie du den Pay Transparency Act 2026 nutzt, um deine Compliance, DEI und Employer Branding zu stärken.
Pay Transparency – transparente, faire und begründbare Vergütung – wird in Europa zur Pflicht. Mit der Umsetzung der EU Pay Transparency Directive bis zum 7. Juni 2026 müssen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden Gehaltsstrukturen offenlegen, Gender Pay Gaps messen und bei Ungleichheiten handeln.
Dieses Playbook zeigt dir, warum Pay Transparency für den Unternehmenserfolg entscheidend ist, welche rechtlichen und datenbezogenen Anforderungen auf dich zukommen und wie du wirksame Strategien umsetzt. Am Ende hast du als HR-Leitung, CHRO oder C-Level eine klare Roadmap, um Compliance sicherzustellen und gleichzeitig Employer Branding, Recruiting und DEI zu stärken.
Warum Pay Transparency jetzt zählt
Die neue EU-Richtlinie (2023/970) verpflichtet Arbeitgeber:innen, Gehaltsstrukturen transparent, vergleichbar und diskriminierungsfrei zu gestalten.
Deutschland & Pay Transparency: Die nationale Umsetzung der EU Pay Transparency Directive wird aktuell vorbereitet. Experten gehen von einer strengen Ausgestaltung aus, möglicherweise über den EU-Mindeststandard hinaus. Konkrete Bußgeldhöhen sind noch nicht final abschätzbar, Unternehmen sollten jedoch mit spürbaren Sanktionen bei Verstößen rechnen.
Was sich ändert:
Salary Ranges werden Pflicht in allen Jobanzeigen.
Transparente Gehaltsinformationen für Mitarbeitende
Reporting-Pflichten für Unternehmen >100 Mitarbeiter:innen.
Joint Pay Assessment ab 5 % unerklärbarem Gender Pay Gap – verpflichtend.
Wichtige Fristen
Warum Transparenz ein Business-Thema ist
Die Umsetzung der EU Pay Transparency Directive ist weit mehr als eine neue Compliance-Pflicht. Sie markiert einen kulturellen Wandel darin, wie Unternehmen über Vergütung, Fairness und Vertrauen kommunizieren – nach innen wie nach außen.
Unternehmen, die Transparenz aktiv gestalten, sind nicht nur Compliance, sondern generieren auch messbaren Business Impact: geringere Fluktuation, höhere Zufriedenheit und eine attraktivere Employer Brand.
Transparente Vergütung ist kein HR-Trend – sie ist ein Vertrauensversprechen an Mitarbeitende und Bewerber:innen.
Bewerber:innen achten zunehmend darauf, ob Unternehmen offen mit Gehältern umgehen. Wer klare Salary Bands kommuniziert, signalisiert Fairness und Professionalität.
78 % der Kandidat:innen bevorzugen Arbeitgeber, die Gehaltsbereiche bereits in Stellenausschreibungen nennen. (Quelle: SHRM 2024)
Unternehmen, die Transparenz leben, verzeichnen im Schnitt eine um 25 % höhere Bewerbungsquoten für ausgeschriebene Stellen.
Der Recruiting-Markt steht unter starkem Druck: Die Zahl offener Stellen ist rückläufig, während die Bewerbungsvolumina vielerorts hoch bleiben. Ein Großteil der eingehenden Bewerbungen führt nicht zu Einstellungen – ein Hinweis auf erhebliche Ineffizienzen und hohe Belastung in HR-Teams.
Pay Transparency wird damit zum strategischen Hebel.
Frühe Klarheit über Gehaltsspannen schafft realistische Erwartungen, reduziert Fehlpassungen und steuert die Qualität der Bewerbungen gezielter. Gleichzeitig stärkt transparente Vergütung das Vertrauen, verbessert die Candidate Experience und unterstützt schnellere, klarere Entscheidungen im Auswahlprozess.
Externe Studien zeigen zudem, dass die Nennung von Gehaltsspannen in Stellenanzeigen die Bewerbungsdynamiken positiv beeinflusst und die Entscheidungsprozesse beschleunigt.
Praxis-Tipps: Integriere Salary Bands direkt in dein ATS (Applicant Tracking System) – so sind alle Recruiting-Teams automatisch compliant.
Welche rechtlichen Anforderungen du im Blick behalten solltest – und weshalb
Viele kennen die EU-Pay-Transparency-Directive bereits. Aber was oft unterschätzt wird: Die Umsetzung schafft einen völlig neuen Standard dafür, wie Unternehmen ihre Vergütung strukturieren und verantworten müssen. Es geht nicht mehr um „Transparenz als Prinzip“, sondern um Transparenz als Pflicht, die nachweisbar, prüfbar und verbindlich wird.
Das Bundesfamilienministerium plant, dass Unternehmen künftig von sich aus berichten müssen – ohne dass Beschäftigte überhaupt eine Anfrage stellen. Gleichzeitig steigen die Bußgelder erheblich. Kurz gesagt: Reaktives Handeln reicht nicht mehr.
's Lieblingsaspekt
Heading 1
Heading 2
Heading 3
Heading 4
Heading 5
Heading 6
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
So baust du eine organisation auf, in der Menschen gerne bleiben
Unser Retention-Playbook zeigt dir die stärksten Hebel, klaren Kennzahlen und wirksamen Maßnahmen, um Kündigungen zu reduzieren und nachhaltige Mitarbeiterbindung zu schaffen.
- Angabe von Gehaltsspannen in Stellenanzeigen oder spätestens vor dem ersten Bewerbungsgespräch. - Fragen nach der bisherigen Vergütung sind unzulässig.
- Mitarbeitende haben das Recht, Informationen zu Gehaltskriterien sowie zur durchschnittlichen Vergütung vergleichbarer Rollen zu erhalten. - Arbeitgeber müssen diese Auskünfte innerhalb eines angemessenen Zeitraums bereitstellen (in der Praxis i. d. R. innerhalb von zwei Monaten).
- Unternehmen mit 250+ Mitarbeitenden: jährliches Reporting ab 2027. - Unternehmen mit 150–249 Mitarbeitenden: Reporting alle drei Jahre ab 2027. - Unternehmen mit 100–149 Mitarbeitenden: Reporting alle drei Jahre ab 2031.
Wird ein geschlechtsspezifischer Gehaltsunterschied von über 5 % festgestellt, der nicht objektiv begründet werden kann, ist eine gemeinsame Bewertung der Vergütungsstruktur mit der Mitarbeitendenvertretung verpflichtend – inklusive Maßnahmenplan zur Korrektur.
Leadership-Training zu Kommunikation & Konflikt Fluktuation nach Führung sichtbar machen Stay-Interviews als Frühwarnsystem People-Kennzahlen ernst nehmen
Mitarbeiterbindung – also das Halten und die langfristige Motivation wertvoller Mitarbeiter – ist zu einer entscheidenden Priorität für Unternehmen geworden.
Dieses Playbook bietet einen kompakten Leitfaden, um zu verstehen, warum Retention so wichtig ist, worauf du achten solltest und wie du wirksame Strategien umsetzt. Am Ende haben HR-Leitungen und CHROs eine klare Roadmap, um ungewollte Fluktuation zu senken und eine stabile, engagierte Organisation aufzubauen.
Warum Retention ein strategisches Thema ist
Hohe Fluktuation ist kein reines HR-Thema – sie ist ein strategisches Business-Problem mit erheblichen Kosten und spürbaren Auswirkungen.
Studien zeigen, dass die Neubesetzung einer Stelle zwischen 90 % und 200 % des jährlichen Gehalts einer Mitarbeiter*in kosten kann.
Anders gesagt: Wenn eine Fachkraft mit einem Jahresgehalt von 60.000 € das Unternehmen verlässt, können die Gesamtkosten für Abgang und Neubesetzung schnell zwischen 54.000€ und 120.000€ liegen.
Doch Geld ist nur die halbe Geschichte. Hohe Fluktuation schwächt die Organisation von innen heraus: Projekte verzögern sich, Teams werden zusätzlich belastet und wertvolles Erfahrungswissen geht verloren.
Noch entscheidender: Jede Kündigung ist ein Signal. Wenn überdurchschnittlich viele Mitarbeitende gehen, weist das meist auf tiefere Ursachen hin – etwa in Kultur, Führung oder Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Anzeichen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern ist entscheidend, um nachhaltige Stabilität und Leistungsfähigkeit zu sichern.
Jede vermeidbare Kündigung kostet – jetzt Budget, später Wettbewerbsfähigkeit.
Was du messen solltest – und warum
Um Retention wirksam zu steuern, sollten HR-Leitungen die richtigen Kennzahlen im Blick behalten und die wahren Ursachen hinter Austritten verstehen.
Die Bindungs- bzw. Fluktuationssrate ist die zentrale Kennzahl. Sie zeigt, welcher Anteil der Mitarbeitenden bleibt – und wie viele das Unternehmen verlassen. Wichtig ist, diese Rate zu segmentieren (z. B. nach Bereich, Rolle oder Tenure), um Muster und mögliche Hotspots frühzeitig sichtbar zu machen.
Freiwillige vs. unfreiwillige Fluktuation
Unterscheide zwischen freiwilligen Kündigungen (durch Mitarbeitende initiiert) und unfreiwilligen Abgängen (z.B. Entlassungen oder betriebsbedingte Maßnahmen). Freiwillige Austritte sind häufig kritischer, da sie bedeuten, dass Menschen sich aktiv entschieden haben zu gehen – oft aufgrund von Unzufriedenheit oder fehlender Perspektiven.
Wenn freiwillige Kündigungen mehr als zwei Drittel der Gesamtfluktuation ausmachen oder allein über ~10 % liegen, ist das ein Warnsignal und erfordert sofortiges Handeln.
Beides zu tracken ist entscheidend.
Interessanterweise zeigen die Daten, dass freiwillige Kündigungen saisonale Muster haben – sie steigen typischerweise in März, Mai–Juni und Oktober.
Unfreiwillige Abgänge häufen sich dagegen im ersten Halbjahr, z.B. durch Reorganisationen. Wer diese Muster kennt, kann Fluktuationszyklen früh antizipieren und proaktiv steuern.
Fluktuation nach Betriebszugehörigkeit / Seniorität
Neue Mitarbeitende sind in den ersten Jahren deutlich stärker gefährdet, das Unternehmen wieder zu verlassen. Das bedeutet: Schaffst du es, Mitarbeitende durch die ersten 1–2 Jahre zu begleiten, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass sie langfristig bleiben.
Fluktuation nach Bereich / Rolle
Nicht alle Teile der Organisation stehen vor den gleichen Retention-Herausforderungen. Es ist völlig normal, dass in bestimmten Funktionen oder Rollen höhere Austrittsraten auftreten.
Manager- und Commercial-Rollen sind häufig stärker von Abwerbung und Wechselbewegungen betroffen, während spezialisierte oder technische Rollen tendenziell stabiler sind – oder auch umgekehrt, wenn Tech-Talente am Markt besonders gefragt sind.
Durch das Benchmarking der Fluktuationsrate nach Bereich lassen sich Hotspots erkennen (z.B. ein Team mit >25 % Austritten).
So können Ursachen gezielt auf lokaler Ebene untersucht und adressiert werden.
Fluktuation nach Altersgruppe
Auch Alter und Generation können Einfluss auf Fluktuationsmuster haben. Mit diesem Wissen kann HR gezielt unterschiedliche Retention-Ansätze entwickeln:
Zum Beispiel mehr Karrierepfade und Lernmöglichkeiten anbieten, um ambitionierte jüngere Talente zu fördern – und gleichzeitig Stabilität sowie Weiterqualifizierung für erfahrenere Mitarbeitende sicherstellen.
Bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte
Nicht jeder Austritt ist automatisch schlecht.
Entscheidend ist zu verstehen, wen du verlierst – und warum.
HR sollte bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte getrennt erfassen und ausweisen.
Eine Fluktuationsrate von 12 % kann auf den ersten Blick unproblematisch wirken – bis deutlich wird, dass 8% davon „bedauerliche“ sind.
Genau dort liegt die eigentliche Retention-Herausforderung.
Viele führende Unternehmen verfolgen daher das Ziel, die regrettable Fluktuation unter 3–5 % zu halten – unter anderem durch:
interne Mobilität und klare Entwicklungspfade
Mentoring und persönliche Begleitung
Anerkennung und gezielte Bindungsprogramme
individuelle Karrierewege für kritische Rollen
Engagement- und Zufriedenheitsmetriken
Retention hängt eng mit dem Engagement der Mitarbeitenden zusammen. Daher ist das Tracking von Engagement-Werten (z. B. über regelmäßige Befragungen oder den Employee Net Promoter Score (eNPS)) entscheidend. Niedriges Engagement oder sinkende Zufriedenheit sind oft Frühindikatoren für steigende Fluktuation.
Beispiel: Wenn in einem Bereich der Engagement-Index deutlich fällt, ist dort in der Regel kurz darauf mit mehr Austritten zu rechnen.
Kennzahlen wie eNPS, Befragungswerte zu Führung, Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance gelten als Leading Indicators der Retention. Sie helfen zu verstehen, warum Menschen das Unternehmen verlassen könnten – bevor es passiert.
Mitarbeiterbindung – also das Halten und die langfristige Motivation wertvoller Mitarbeiter – ist zu einer entscheidenden Priorität für Unternehmen geworden.
Dieses Playbook bietet einen kompakten Leitfaden, um zu verstehen, warum Retention so wichtig ist, worauf du achten solltest und wie du wirksame Strategien umsetzt. Am Ende haben HR-Leitungen und CHROs eine klare Roadmap, um ungewollte Fluktuation zu senken und eine stabile, engagierte Organisation aufzubauen.
Warum Retention ein strategisches Thema ist
Hohe Fluktuation ist kein reines HR-Thema – sie ist ein strategisches Business-Problem mit erheblichen Kosten und spürbaren Auswirkungen.
Studien zeigen, dass die Neubesetzung einer Stelle zwischen 90 % und 200 % des jährlichen Gehalts einer Mitarbeiter*in kosten kann.
Anders gesagt: Wenn eine Fachkraft mit einem Jahresgehalt von 60.000 € das Unternehmen verlässt, können die Gesamtkosten für Abgang und Neubesetzung schnell zwischen 54.000€ und 120.000€ liegen.
Doch Geld ist nur die halbe Geschichte. Hohe Fluktuation schwächt die Organisation von innen heraus: Projekte verzögern sich, Teams werden zusätzlich belastet und wertvolles Erfahrungswissen geht verloren.
Noch entscheidender: Jede Kündigung ist ein Signal. Wenn überdurchschnittlich viele Mitarbeitende gehen, weist das meist auf tiefere Ursachen hin – etwa in Kultur, Führung oder Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Anzeichen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern ist entscheidend, um nachhaltige Stabilität und Leistungsfähigkeit zu sichern.
Jede vermeidbare Kündigung kostet – jetzt Budget, später Wettbewerbsfähigkeit.
Was du messen solltest – und warum
Um Retention wirksam zu steuern, sollten HR-Leitungen die richtigen Kennzahlen im Blick behalten und die wahren Ursachen hinter Austritten verstehen.
Die Bindungs- bzw. Fluktuationssrate ist die zentrale Kennzahl. Sie zeigt, welcher Anteil der Mitarbeitenden bleibt – und wie viele das Unternehmen verlassen. Wichtig ist, diese Rate zu segmentieren (z. B. nach Bereich, Rolle oder Tenure), um Muster und mögliche Hotspots frühzeitig sichtbar zu machen.
Freiwillige vs. unfreiwillige Fluktuation
Unterscheide zwischen freiwilligen Kündigungen (durch Mitarbeitende initiiert) und unfreiwilligen Abgängen (z.B. Entlassungen oder betriebsbedingte Maßnahmen). Freiwillige Austritte sind häufig kritischer, da sie bedeuten, dass Menschen sich aktiv entschieden haben zu gehen – oft aufgrund von Unzufriedenheit oder fehlender Perspektiven.
Wenn freiwillige Kündigungen mehr als zwei Drittel der Gesamtfluktuation ausmachen oder allein über ~10 % liegen, ist das ein Warnsignal und erfordert sofortiges Handeln.
Beides zu tracken ist entscheidend.
Interessanterweise zeigen die Daten, dass freiwillige Kündigungen saisonale Muster haben – sie steigen typischerweise in März, Mai–Juni und Oktober.
Unfreiwillige Abgänge häufen sich dagegen im ersten Halbjahr, z.B. durch Reorganisationen. Wer diese Muster kennt, kann Fluktuationszyklen früh antizipieren und proaktiv steuern.
Fluktuation nach Betriebszugehörigkeit / Seniorität
Neue Mitarbeitende sind in den ersten Jahren deutlich stärker gefährdet, das Unternehmen wieder zu verlassen. Das bedeutet: Schaffst du es, Mitarbeitende durch die ersten 1–2 Jahre zu begleiten, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass sie langfristig bleiben.
Fluktuation nach Bereich / Rolle
Nicht alle Teile der Organisation stehen vor den gleichen Retention-Herausforderungen. Es ist völlig normal, dass in bestimmten Funktionen oder Rollen höhere Austrittsraten auftreten.
Manager- und Commercial-Rollen sind häufig stärker von Abwerbung und Wechselbewegungen betroffen, während spezialisierte oder technische Rollen tendenziell stabiler sind – oder auch umgekehrt, wenn Tech-Talente am Markt besonders gefragt sind.
Durch das Benchmarking der Fluktuationsrate nach Bereich lassen sich Hotspots erkennen (z.B. ein Team mit >25 % Austritten).
So können Ursachen gezielt auf lokaler Ebene untersucht und adressiert werden.
Fluktuation nach Altersgruppe
Auch Alter und Generation können Einfluss auf Fluktuationsmuster haben. Mit diesem Wissen kann HR gezielt unterschiedliche Retention-Ansätze entwickeln:
Zum Beispiel mehr Karrierepfade und Lernmöglichkeiten anbieten, um ambitionierte jüngere Talente zu fördern – und gleichzeitig Stabilität sowie Weiterqualifizierung für erfahrenere Mitarbeitende sicherstellen.
Bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte
Nicht jeder Austritt ist automatisch schlecht.
Entscheidend ist zu verstehen, wen du verlierst – und warum.
HR sollte bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte getrennt erfassen und ausweisen.
Eine Fluktuationsrate von 12 % kann auf den ersten Blick unproblematisch wirken – bis deutlich wird, dass 8% davon „bedauerliche“ sind.
Genau dort liegt die eigentliche Retention-Herausforderung.
Viele führende Unternehmen verfolgen daher das Ziel, die regrettable Fluktuation unter 3–5 % zu halten – unter anderem durch:
interne Mobilität und klare Entwicklungspfade
Mentoring und persönliche Begleitung
Anerkennung und gezielte Bindungsprogramme
individuelle Karrierewege für kritische Rollen
Engagement- und Zufriedenheitsmetriken
Retention hängt eng mit dem Engagement der Mitarbeitenden zusammen. Daher ist das Tracking von Engagement-Werten (z. B. über regelmäßige Befragungen oder den Employee Net Promoter Score (eNPS)) entscheidend. Niedriges Engagement oder sinkende Zufriedenheit sind oft Frühindikatoren für steigende Fluktuation.
Beispiel: Wenn in einem Bereich der Engagement-Index deutlich fällt, ist dort in der Regel kurz darauf mit mehr Austritten zu rechnen.
Kennzahlen wie eNPS, Befragungswerte zu Führung, Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance gelten als Leading Indicators der Retention. Sie helfen zu verstehen, warum Menschen das Unternehmen verlassen könnten – bevor es passiert.
Durch saubere Segmentierung werden die Hebel sichtbar, an denen Maßnahmen am meisten bewirken.
's Lieblingsaspekt
Heading 1
Heading 2
Heading 3
Heading 4
Heading 5
Heading 6
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
So baust du eine organisation auf, in der Menschen gerne bleiben
Unser Retention-Playbook zeigt dir die stärksten Hebel, klaren Kennzahlen und wirksamen Maßnahmen, um Kündigungen zu reduzieren und nachhaltige Mitarbeiterbindung zu schaffen.
Mitarbeiterbindung – also das Halten und die langfristige Motivation wertvoller Mitarbeiter – ist zu einer entscheidenden Priorität für Unternehmen geworden.
Dieses Playbook bietet einen kompakten Leitfaden, um zu verstehen, warum Retention so wichtig ist, worauf du achten solltest und wie du wirksame Strategien umsetzt. Am Ende haben HR-Leitungen und CHROs eine klare Roadmap, um ungewollte Fluktuation zu senken und eine stabile, engagierte Organisation aufzubauen.
Warum Retention ein strategisches Thema ist
Hohe Fluktuation ist kein reines HR-Thema – sie ist ein strategisches Business-Problem mit erheblichen Kosten und spürbaren Auswirkungen.
Studien zeigen, dass die Neubesetzung einer Stelle zwischen 90 % und 200 % des jährlichen Gehalts einer Mitarbeiter*in kosten kann.
Anders gesagt: Wenn eine Fachkraft mit einem Jahresgehalt von 60.000 € das Unternehmen verlässt, können die Gesamtkosten für Abgang und Neubesetzung schnell zwischen 54.000€ und 120.000€ liegen.
Doch Geld ist nur die halbe Geschichte. Hohe Fluktuation schwächt die Organisation von innen heraus: Projekte verzögern sich, Teams werden zusätzlich belastet und wertvolles Erfahrungswissen geht verloren.
Noch entscheidender: Jede Kündigung ist ein Signal. Wenn überdurchschnittlich viele Mitarbeitende gehen, weist das meist auf tiefere Ursachen hin – etwa in Kultur, Führung oder Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Anzeichen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern ist entscheidend, um nachhaltige Stabilität und Leistungsfähigkeit zu sichern.
Jede vermeidbare Kündigung kostet – jetzt Budget, später Wettbewerbsfähigkeit.
Was du messen solltest – und warum
Um Retention wirksam zu steuern, sollten HR-Leitungen die richtigen Kennzahlen im Blick behalten und die wahren Ursachen hinter Austritten verstehen.
Die Bindungs- bzw. Fluktuationssrate ist die zentrale Kennzahl. Sie zeigt, welcher Anteil der Mitarbeitenden bleibt – und wie viele das Unternehmen verlassen. Wichtig ist, diese Rate zu segmentieren (z. B. nach Bereich, Rolle oder Tenure), um Muster und mögliche Hotspots frühzeitig sichtbar zu machen.
Freiwillige vs. unfreiwillige Fluktuation
Unterscheide zwischen freiwilligen Kündigungen (durch Mitarbeitende initiiert) und unfreiwilligen Abgängen (z.B. Entlassungen oder betriebsbedingte Maßnahmen). Freiwillige Austritte sind häufig kritischer, da sie bedeuten, dass Menschen sich aktiv entschieden haben zu gehen – oft aufgrund von Unzufriedenheit oder fehlender Perspektiven.
Wenn freiwillige Kündigungen mehr als zwei Drittel der Gesamtfluktuation ausmachen oder allein über ~10 % liegen, ist das ein Warnsignal und erfordert sofortiges Handeln.
Beides zu tracken ist entscheidend.
Interessanterweise zeigen die Daten, dass freiwillige Kündigungen saisonale Muster haben – sie steigen typischerweise in März, Mai–Juni und Oktober.
Unfreiwillige Abgänge häufen sich dagegen im ersten Halbjahr, z.B. durch Reorganisationen. Wer diese Muster kennt, kann Fluktuationszyklen früh antizipieren und proaktiv steuern.
Fluktuation nach Betriebszugehörigkeit / Seniorität
Neue Mitarbeitende sind in den ersten Jahren deutlich stärker gefährdet, das Unternehmen wieder zu verlassen. Das bedeutet: Schaffst du es, Mitarbeitende durch die ersten 1–2 Jahre zu begleiten, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass sie langfristig bleiben.
Fluktuation nach Bereich / Rolle
Nicht alle Teile der Organisation stehen vor den gleichen Retention-Herausforderungen. Es ist völlig normal, dass in bestimmten Funktionen oder Rollen höhere Austrittsraten auftreten.
Manager- und Commercial-Rollen sind häufig stärker von Abwerbung und Wechselbewegungen betroffen, während spezialisierte oder technische Rollen tendenziell stabiler sind – oder auch umgekehrt, wenn Tech-Talente am Markt besonders gefragt sind.
Durch das Benchmarking der Fluktuationsrate nach Bereich lassen sich Hotspots erkennen (z.B. ein Team mit >25 % Austritten).
So können Ursachen gezielt auf lokaler Ebene untersucht und adressiert werden.
Fluktuation nach Altersgruppe
Auch Alter und Generation können Einfluss auf Fluktuationsmuster haben. Mit diesem Wissen kann HR gezielt unterschiedliche Retention-Ansätze entwickeln:
Zum Beispiel mehr Karrierepfade und Lernmöglichkeiten anbieten, um ambitionierte jüngere Talente zu fördern – und gleichzeitig Stabilität sowie Weiterqualifizierung für erfahrenere Mitarbeitende sicherstellen.
Bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte
Nicht jeder Austritt ist automatisch schlecht.
Entscheidend ist zu verstehen, wen du verlierst – und warum.
HR sollte bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte getrennt erfassen und ausweisen.
Eine Fluktuationsrate von 12 % kann auf den ersten Blick unproblematisch wirken – bis deutlich wird, dass 8% davon „bedauerliche“ sind.
Genau dort liegt die eigentliche Retention-Herausforderung.
Viele führende Unternehmen verfolgen daher das Ziel, die regrettable Fluktuation unter 3–5 % zu halten – unter anderem durch:
interne Mobilität und klare Entwicklungspfade
Mentoring und persönliche Begleitung
Anerkennung und gezielte Bindungsprogramme
individuelle Karrierewege für kritische Rollen
Engagement- und Zufriedenheitsmetriken
Retention hängt eng mit dem Engagement der Mitarbeitenden zusammen. Daher ist das Tracking von Engagement-Werten (z. B. über regelmäßige Befragungen oder den Employee Net Promoter Score (eNPS)) entscheidend. Niedriges Engagement oder sinkende Zufriedenheit sind oft Frühindikatoren für steigende Fluktuation.
Beispiel: Wenn in einem Bereich der Engagement-Index deutlich fällt, ist dort in der Regel kurz darauf mit mehr Austritten zu rechnen.
Kennzahlen wie eNPS, Befragungswerte zu Führung, Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance gelten als Leading Indicators der Retention. Sie helfen zu verstehen, warum Menschen das Unternehmen verlassen könnten – bevor es passiert.
Mitarbeiterbindung – also das Halten und die langfristige Motivation wertvoller Mitarbeiter – ist zu einer entscheidenden Priorität für Unternehmen geworden.
Dieses Playbook bietet einen kompakten Leitfaden, um zu verstehen, warum Retention so wichtig ist, worauf du achten solltest und wie du wirksame Strategien umsetzt. Am Ende haben HR-Leitungen und CHROs eine klare Roadmap, um ungewollte Fluktuation zu senken und eine stabile, engagierte Organisation aufzubauen.
Warum Retention ein strategisches Thema ist
Hohe Fluktuation ist kein reines HR-Thema – sie ist ein strategisches Business-Problem mit erheblichen Kosten und spürbaren Auswirkungen.
Studien zeigen, dass die Neubesetzung einer Stelle zwischen 90 % und 200 % des jährlichen Gehalts einer Mitarbeiter*in kosten kann.
Anders gesagt: Wenn eine Fachkraft mit einem Jahresgehalt von 60.000 € das Unternehmen verlässt, können die Gesamtkosten für Abgang und Neubesetzung schnell zwischen 54.000€ und 120.000€ liegen.
Doch Geld ist nur die halbe Geschichte. Hohe Fluktuation schwächt die Organisation von innen heraus: Projekte verzögern sich, Teams werden zusätzlich belastet und wertvolles Erfahrungswissen geht verloren.
Noch entscheidender: Jede Kündigung ist ein Signal. Wenn überdurchschnittlich viele Mitarbeitende gehen, weist das meist auf tiefere Ursachen hin – etwa in Kultur, Führung oder Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Anzeichen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern ist entscheidend, um nachhaltige Stabilität und Leistungsfähigkeit zu sichern.
Jede vermeidbare Kündigung kostet – jetzt Budget, später Wettbewerbsfähigkeit.
Was du messen solltest – und warum
Um Retention wirksam zu steuern, sollten HR-Leitungen die richtigen Kennzahlen im Blick behalten und die wahren Ursachen hinter Austritten verstehen.
Die Bindungs- bzw. Fluktuationssrate ist die zentrale Kennzahl. Sie zeigt, welcher Anteil der Mitarbeitenden bleibt – und wie viele das Unternehmen verlassen. Wichtig ist, diese Rate zu segmentieren (z. B. nach Bereich, Rolle oder Tenure), um Muster und mögliche Hotspots frühzeitig sichtbar zu machen.
Freiwillige vs. unfreiwillige Fluktuation
Unterscheide zwischen freiwilligen Kündigungen (durch Mitarbeitende initiiert) und unfreiwilligen Abgängen (z.B. Entlassungen oder betriebsbedingte Maßnahmen). Freiwillige Austritte sind häufig kritischer, da sie bedeuten, dass Menschen sich aktiv entschieden haben zu gehen – oft aufgrund von Unzufriedenheit oder fehlender Perspektiven.
Wenn freiwillige Kündigungen mehr als zwei Drittel der Gesamtfluktuation ausmachen oder allein über ~10 % liegen, ist das ein Warnsignal und erfordert sofortiges Handeln.
Beides zu tracken ist entscheidend.
Interessanterweise zeigen die Daten, dass freiwillige Kündigungen saisonale Muster haben – sie steigen typischerweise in März, Mai–Juni und Oktober.
Unfreiwillige Abgänge häufen sich dagegen im ersten Halbjahr, z.B. durch Reorganisationen. Wer diese Muster kennt, kann Fluktuationszyklen früh antizipieren und proaktiv steuern.
Fluktuation nach Betriebszugehörigkeit / Seniorität
Neue Mitarbeitende sind in den ersten Jahren deutlich stärker gefährdet, das Unternehmen wieder zu verlassen. Das bedeutet: Schaffst du es, Mitarbeitende durch die ersten 1–2 Jahre zu begleiten, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass sie langfristig bleiben.
Fluktuation nach Bereich / Rolle
Nicht alle Teile der Organisation stehen vor den gleichen Retention-Herausforderungen. Es ist völlig normal, dass in bestimmten Funktionen oder Rollen höhere Austrittsraten auftreten.
Manager- und Commercial-Rollen sind häufig stärker von Abwerbung und Wechselbewegungen betroffen, während spezialisierte oder technische Rollen tendenziell stabiler sind – oder auch umgekehrt, wenn Tech-Talente am Markt besonders gefragt sind.
Durch das Benchmarking der Fluktuationsrate nach Bereich lassen sich Hotspots erkennen (z.B. ein Team mit >25 % Austritten).
So können Ursachen gezielt auf lokaler Ebene untersucht und adressiert werden.
Fluktuation nach Altersgruppe
Auch Alter und Generation können Einfluss auf Fluktuationsmuster haben. Mit diesem Wissen kann HR gezielt unterschiedliche Retention-Ansätze entwickeln:
Zum Beispiel mehr Karrierepfade und Lernmöglichkeiten anbieten, um ambitionierte jüngere Talente zu fördern – und gleichzeitig Stabilität sowie Weiterqualifizierung für erfahrenere Mitarbeitende sicherstellen.
Bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte
Nicht jeder Austritt ist automatisch schlecht.
Entscheidend ist zu verstehen, wen du verlierst – und warum.
HR sollte bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte getrennt erfassen und ausweisen.
Eine Fluktuationsrate von 12 % kann auf den ersten Blick unproblematisch wirken – bis deutlich wird, dass 8% davon „bedauerliche“ sind.
Genau dort liegt die eigentliche Retention-Herausforderung.
Viele führende Unternehmen verfolgen daher das Ziel, die regrettable Fluktuation unter 3–5 % zu halten – unter anderem durch:
interne Mobilität und klare Entwicklungspfade
Mentoring und persönliche Begleitung
Anerkennung und gezielte Bindungsprogramme
individuelle Karrierewege für kritische Rollen
Engagement- und Zufriedenheitsmetriken
Retention hängt eng mit dem Engagement der Mitarbeitenden zusammen. Daher ist das Tracking von Engagement-Werten (z. B. über regelmäßige Befragungen oder den Employee Net Promoter Score (eNPS)) entscheidend. Niedriges Engagement oder sinkende Zufriedenheit sind oft Frühindikatoren für steigende Fluktuation.
Beispiel: Wenn in einem Bereich der Engagement-Index deutlich fällt, ist dort in der Regel kurz darauf mit mehr Austritten zu rechnen.
Kennzahlen wie eNPS, Befragungswerte zu Führung, Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance gelten als Leading Indicators der Retention. Sie helfen zu verstehen, warum Menschen das Unternehmen verlassen könnten – bevor es passiert.
Durch saubere Segmentierung werden die Hebel sichtbar, an denen Maßnahmen am meisten bewirken.
's Lieblingsaspekt
Heading 1
Heading 2
Heading 3
Heading 4
Heading 5
Heading 6
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
So baust du eine organisation auf, in der Menschen gerne bleiben
Unser Retention-Playbook zeigt dir die stärksten Hebel, klaren Kennzahlen und wirksamen Maßnahmen, um Kündigungen zu reduzieren und nachhaltige Mitarbeiterbindung zu schaffen.
Mitarbeiterbindung – also das Halten und die langfristige Motivation wertvoller Mitarbeiter – ist zu einer entscheidenden Priorität für Unternehmen geworden.
Dieses Playbook bietet einen kompakten Leitfaden, um zu verstehen, warum Retention so wichtig ist, worauf du achten solltest und wie du wirksame Strategien umsetzt. Am Ende haben HR-Leitungen und CHROs eine klare Roadmap, um ungewollte Fluktuation zu senken und eine stabile, engagierte Organisation aufzubauen.
Warum Retention ein strategisches Thema ist
Hohe Fluktuation ist kein reines HR-Thema – sie ist ein strategisches Business-Problem mit erheblichen Kosten und spürbaren Auswirkungen.
Studien zeigen, dass die Neubesetzung einer Stelle zwischen 90 % und 200 % des jährlichen Gehalts einer Mitarbeiter*in kosten kann.
Anders gesagt: Wenn eine Fachkraft mit einem Jahresgehalt von 60.000 € das Unternehmen verlässt, können die Gesamtkosten für Abgang und Neubesetzung schnell zwischen 54.000€ und 120.000€ liegen.
Doch Geld ist nur die halbe Geschichte. Hohe Fluktuation schwächt die Organisation von innen heraus: Projekte verzögern sich, Teams werden zusätzlich belastet und wertvolles Erfahrungswissen geht verloren.
Noch entscheidender: Jede Kündigung ist ein Signal. Wenn überdurchschnittlich viele Mitarbeitende gehen, weist das meist auf tiefere Ursachen hin – etwa in Kultur, Führung oder Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Anzeichen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern ist entscheidend, um nachhaltige Stabilität und Leistungsfähigkeit zu sichern.
Jede vermeidbare Kündigung kostet – jetzt Budget, später Wettbewerbsfähigkeit.
Was du messen solltest – und warum
Um Retention wirksam zu steuern, sollten HR-Leitungen die richtigen Kennzahlen im Blick behalten und die wahren Ursachen hinter Austritten verstehen.
Die Bindungs- bzw. Fluktuationssrate ist die zentrale Kennzahl. Sie zeigt, welcher Anteil der Mitarbeitenden bleibt – und wie viele das Unternehmen verlassen. Wichtig ist, diese Rate zu segmentieren (z. B. nach Bereich, Rolle oder Tenure), um Muster und mögliche Hotspots frühzeitig sichtbar zu machen.
Freiwillige vs. unfreiwillige Fluktuation
Unterscheide zwischen freiwilligen Kündigungen (durch Mitarbeitende initiiert) und unfreiwilligen Abgängen (z.B. Entlassungen oder betriebsbedingte Maßnahmen). Freiwillige Austritte sind häufig kritischer, da sie bedeuten, dass Menschen sich aktiv entschieden haben zu gehen – oft aufgrund von Unzufriedenheit oder fehlender Perspektiven.
Wenn freiwillige Kündigungen mehr als zwei Drittel der Gesamtfluktuation ausmachen oder allein über ~10 % liegen, ist das ein Warnsignal und erfordert sofortiges Handeln.
Beides zu tracken ist entscheidend.
Interessanterweise zeigen die Daten, dass freiwillige Kündigungen saisonale Muster haben – sie steigen typischerweise in März, Mai–Juni und Oktober.
Unfreiwillige Abgänge häufen sich dagegen im ersten Halbjahr, z.B. durch Reorganisationen. Wer diese Muster kennt, kann Fluktuationszyklen früh antizipieren und proaktiv steuern.
Fluktuation nach Betriebszugehörigkeit / Seniorität
Neue Mitarbeitende sind in den ersten Jahren deutlich stärker gefährdet, das Unternehmen wieder zu verlassen. Das bedeutet: Schaffst du es, Mitarbeitende durch die ersten 1–2 Jahre zu begleiten, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass sie langfristig bleiben.
Fluktuation nach Bereich / Rolle
Nicht alle Teile der Organisation stehen vor den gleichen Retention-Herausforderungen. Es ist völlig normal, dass in bestimmten Funktionen oder Rollen höhere Austrittsraten auftreten.
Manager- und Commercial-Rollen sind häufig stärker von Abwerbung und Wechselbewegungen betroffen, während spezialisierte oder technische Rollen tendenziell stabiler sind – oder auch umgekehrt, wenn Tech-Talente am Markt besonders gefragt sind.
Durch das Benchmarking der Fluktuationsrate nach Bereich lassen sich Hotspots erkennen (z.B. ein Team mit >25 % Austritten).
So können Ursachen gezielt auf lokaler Ebene untersucht und adressiert werden.
Fluktuation nach Altersgruppe
Auch Alter und Generation können Einfluss auf Fluktuationsmuster haben. Mit diesem Wissen kann HR gezielt unterschiedliche Retention-Ansätze entwickeln:
Zum Beispiel mehr Karrierepfade und Lernmöglichkeiten anbieten, um ambitionierte jüngere Talente zu fördern – und gleichzeitig Stabilität sowie Weiterqualifizierung für erfahrenere Mitarbeitende sicherstellen.
Bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte
Nicht jeder Austritt ist automatisch schlecht.
Entscheidend ist zu verstehen, wen du verlierst – und warum.
HR sollte bedauerliche vs. nicht bedauerliche Austritte getrennt erfassen und ausweisen.
Eine Fluktuationsrate von 12 % kann auf den ersten Blick unproblematisch wirken – bis deutlich wird, dass 8% davon „bedauerliche“ sind.
Genau dort liegt die eigentliche Retention-Herausforderung.
Viele führende Unternehmen verfolgen daher das Ziel, die regrettable Fluktuation unter 3–5 % zu halten – unter anderem durch:
interne Mobilität und klare Entwicklungspfade
Mentoring und persönliche Begleitung
Anerkennung und gezielte Bindungsprogramme
individuelle Karrierewege für kritische Rollen
Engagement- und Zufriedenheitsmetriken
Retention hängt eng mit dem Engagement der Mitarbeitenden zusammen. Daher ist das Tracking von Engagement-Werten (z. B. über regelmäßige Befragungen oder den Employee Net Promoter Score (eNPS)) entscheidend. Niedriges Engagement oder sinkende Zufriedenheit sind oft Frühindikatoren für steigende Fluktuation.
Beispiel: Wenn in einem Bereich der Engagement-Index deutlich fällt, ist dort in der Regel kurz darauf mit mehr Austritten zu rechnen.
Kennzahlen wie eNPS, Befragungswerte zu Führung, Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance gelten als Leading Indicators der Retention. Sie helfen zu verstehen, warum Menschen das Unternehmen verlassen könnten – bevor es passiert.
Durch saubere Segmentierung werden die Hebel sichtbar, an denen Maßnahmen am meisten bewirken.
's Lieblingsaspekt
Heading 1
Heading 2
Heading 3
Heading 4
Heading 5
Heading 6
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur.
So baust du eine organisation auf, in der Menschen gerne bleiben
Unser Retention-Playbook zeigt dir die stärksten Hebel, klaren Kennzahlen und wirksamen Maßnahmen, um Kündigungen zu reduzieren und nachhaltige Mitarbeiterbindung zu schaffen.
peopleIX bündelt alle HR-Daten, liefert KI-gestützte Echtzeit-Insights und macht Retention-Risiken früh sichtbar – für gezielte Maßnahmen und weniger Fluktuation.
Kündigungsrisiken im Blick – bevor sie zum Problem werden
Unsere KI zeigt dir, wo sich Kündigungsrisiken abzeichnen – fundiert und rechtzeitig. So kannst du Führungskräfte gezielt beraten und Maßnahmen wirkungsvoll begleiten.
Transparenz in Echtzeit – für proaktive HR-Strategien
peopleIX liefert dir aktuelle Risikofelder auf einen Blick und gibt konkrete Empfehlungen, wie du als CHRO gezielt gegensteuern kannst – abgestimmt auf deine Organisation.
Mit peopleIX analysierst du Kündigungsdaten auf Team-, Standort- oder Karriereebene – und erkennst systematische Auffälligkeiten, die du gezielt an HR oder das Management weitergeben kannst.
Verabschiede dich von komplexen Reports: Der peopleIX Assistent macht deine HR-Daten sofort nutzbar – mit intelligenten Fragestellungen, klaren Antworten und echtem Mehrwert für deine tägliche Arbeit.
Verabschiede dich von komplexen Reports: Der peopleIX Assistent macht deine HR-Daten sofort nutzbar – mit intelligenten Fragestellungen, klaren Antworten und echtem Mehrwert für deine tägliche Arbeit.
Vergleiche mit Benchmarks oder internen Zielen. Bitte TIRA um Deep-Research, wenn du mehr Kontext brauchst. Vergleiche deine Ergebnisse mit externen Benchmarks oder internen Zielwerten. Nutze TIRA für Deep-Research, wenn du zusätzlichen Kontext oder Branchenvergleiche benötigst
Die Geschwindigkeit, mit der uns peopleIX zuverlässige Einblicke lieferte, war entscheidend. Sie ermöglichte es uns, von der Entscheidung direkt zur Umsetzung zu gelangen, ohne dabei einen Schritt zu verlieren.
Michael Schmidt
Head of HR
Retention ohne Plattform verbessern
Auch ohne Tooling lässt sich Retention steigern – mit mehr manuellem Aufwand und Disziplin.
Daten sammeln & Hotspots erkennen
Connect HRIS, payroll, time tracking, ATS across portfolio
Bereiche mit erhöhtem Risiko anhand von Benchmarks identifizieren
Ursachen verstehen
Stay-/Exit-Interviews und Fokusgruppen durchführen.
Qualitative Insights nutzen, um Treiber der Fluktuation zu erkennen.
Maßnahmen umsetzen & optimieren
Zielgerichtete Initiativen entwickeln und klar kommunizieren.
Fortschritt regelmäßig messen und Maßnahmen anpassen.
Dein Leitfaden für erfolgreiche Mitarbeiterbindung
So implementierst du ein Retention-Programm in deinem Unternehmen
Mitarbeiterbindung ist kein einmaliges Projekt, sondern eine kontinuierliche Verpflichtung. Hier eine kompakte Checkliste für den strukturierten Aufbau eines Retention-Programms:
1. Evecutive Support sichern:
Präsentiere den Business Case mit klaren Zahlen. Beispiel: „Unsere Fluktuationsrate liegt bei X % und verursacht jährlich rund Y Millionen Euro Kosten – eine Reduktion um nur wenige Punkte spart bereits erheblich.“ Sobald die Führung den finanziellen und strategischen Nutzen versteht, entsteht Rückhalt und Budget für wirksame Maßnahmen.
2. Retention Taskforce aufsetzen
Stelle ein cross-funktionales Team auf, das sich regelmäßig mit dem Thema befasst – bestehend aus HR Business Partnern, Analytics-Expert*innen und Führungskräften aus besonders betroffenen Bereichen. So entsteht Perspektivenvielfalt und echtes Buy-in.
3. Status quo prüfen:
Führt ihr Exit-Interviews durch? Gibt es regelmäßige Engagement- oder Pulsbefragungen? Bestehen Programme zu Mentoring oder Karriereentwicklung? Welche Retention-Maßnahmen der Vergangenheit haben funktioniert – und welche nicht? Diese Analyse hilft, Lücken und Prioritäten zu erkennen.
4. 0Klare Ziele definieren;
Setze konkrete, messbare Ziele wie:
„Freiwillige Fluktuation in 12 Monaten von 12 % auf 8 % senken“ oder
„Retention im ersten Jahr von 70 % auf 85 % steigern“.
Verknüpfe Leading Indicators (z. B. Engagement Scores) mit den übergeordneten Unternehmenszielen.
5.Maßnahmen gezielt anpassen
Wähle Initiativen, die auf die identifizierten Ursachen einzahlen – z. B. Karriereprogramme, Pulsbefragungen, Gehaltsanpassungen oder Führungskräfte-Trainings. Kombiniere Quick Wins mit langfristigen Projekten und lege Verantwortlichkeiten sowie Meilensteine fest. Prüfe den Einsatz von Technologie: Nutze vorhandene HRIS-Systeme für Analysen oder teste – falls möglich – eine Lösung wie peopleIX.
6. Kommunikation & Change Management:
Rolle das Programm mit klarer Kommunikation aus. Mach deutlich, dass Mitarbeitenden-Erfahrung Priorität hat. Stelle Führungskräfte mit klaren Leitlinien aus und stärke ihre Verantwortung. Einige Unternehmen verknüpfen sogar einen Teil der Bonusziele mit Retention-Kennzahlen – ein starkes Signal für Relevanz.
7. Messen, analysieren, feiern, anpassen:
Nutze ein Dashboard, um Fluktuationsraten im Blick zu behalten. Prüfe: Hat sich die Rate nach Gehaltsanpassungen verbessert? Steigen Engagement-Werte nach neuen Initiativen? Feiere Erfolge sichtbar – und justiere nach, wo Maßnahmen noch nicht wirken.
8. Nachhaltigkeit sichern:
Retention fest in Prozesse verankern – mit regelmäßigen Reviews, klaren Verantwortlichkeiten und einer Kultur, die Bindung ernst nimmt. Behandle Retention nicht als einmalige Initiative, sondern als festen Bestandteil der HR- und Geschäftsprozesse. Integriere Austrittsanalysen in Quartalsreviews, bespreche Retention-Risiken regelmäßig in Talentgesprächen und leite aus Engagement-Daten konkrete Aktionspläne ab. So entsteht eine dauerhafte Kultur der Verantwortung für Bindung – auf allen Ebenen.
Die Umsetzung dieser Schritte – ob manuell oder digital unterstützt – bringt dich nachhaltig auf Kurs, um Retention zu verbessern.
Retention ist eine kontinuierliche Reise, die sich langfristig auszahlt: niedrigere Kosten, höhere Produktivität, ein stärkeres Employer Branding – und Teams, die gemeinsam wachsen und bleiben.